Stellenabbau bei BenQ Mobile und neue Handys Ende Juli

Kategorie: BenQ Mobile
Autor: AK

BenQ Mobile wird an seinem Münchener Standort 277 Stellen abbauen und deutschlandweit die Zusammenarbeit mit etwa 250 externen Mitarbeitern beenden. Damit setzt das Unternehmen seine operative Neuordnung fort. Derzeit beschäftigt das Unternehmen in Deutschland rund 3.100 festangestellte Mitarbeiter an Standorten in München, Kamp-Lintfort und Bocholt. Weltweit sind knapp 8.000 Mitarbeiter für die Mobiltelefonsparte des taiwanesischen BenQ-Konzerns tätig.

München bleibt Konzernzentrale

Am Standort München ist vorgesehen, 113 Stellen im Bereich Forschung & Entwicklung (F&E), 28 Stellen in entwicklungsnahen Bereichen, 82 Stellen im Bereich Category Management und 54 Stellen in Zentralfunktionen zu streichen. Die betroffenen externen Mitarbeiter sind in der Forschung & Entwicklung in München und Kamp-Lintfort beschäftigt. München bleibt weiterhin die weltweite Zentrale des Mobilfunkgeräteherstellers. BenQ Mobile bietet den betroffenen Mitarbeitern Aufhebungsverträge und über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehende Abfindungspakete an. Der Umbau soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

Fortsetzung der Restrukturierung

Mit dem Schritt reagiert das Management auf die Geschäftsentwicklung und setzt gleichzeitig seinen Restrukturierungskurs seit der Übernahme des Mobiltelefongeschäfts von Siemens im Oktober letzten Jahres fort. Nach dem Verkauf des F&E-Standortes Aalborg in Dänemark und der Verlagerung der Ulmer Entwicklungsarbeitsplätze nach München ist dies ein weiterer Schritt, vor allem die F&E-Strukturen bei BenQ Mobile zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Neue Produkte in Kürze

Gleichzeitig kündigt das Unternehmen an, sein Produktportfolio zu fokussieren und zukünftig Produkte in den Markt zu bringen, die noch konsequenter sich an den Markenwerten Lifestyle und Design orientieren. Bereits Ende Juli stellt BenQ Mobile unter der Marke BenQ-Siemens neue Produkte vor, die vor allem Designakzente setzen.

Nach unseren Informationen könnten darunter unter anderem das BenQ-Siemens E71 und E81 sein.

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